30 Doradus vom sichtbaren Licht bis zu Radiowellenlängen

During the video, the image shifts to an infrared view of the Tarantula Nebula. The infrared data are provided by ESO’s Very Large Telescope (VLT) and the Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) and reveal pinkish clouds of hot gas. Radio data taken by the Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) are then overlaid, represented by bright red-yellow streaks. These streaks highlight the locations of cold, dense gas clouds that have the potential to collapse and form new stars. The radio data are then presented on their own, displaying in detail some of the spidery structures that originally gave rise to the moniker Tarantula Nebula.

Dieses Video beginnt mit einem Blick auf das Sternentstehungsgebiet 30 Doradus, das auch unter dem Namen Tarantelnebel bekannt ist, im sichtbaren Licht, aufgenommen mit dem 2,2-Meter-Teleskop der ESO am La-Silla-Observatorium. Der Tarantelnebel befindet sich im südlichen Sternbild Dorado (Der Schwertfisch) in der nahegelegenen Großen Magellanschen Wolke und ist für seine einzigartigen, netzartigen Strukturen bekannt.

Während des Videos wechselt das Bild zu einer Infrarotansicht des Tarantelnebels. Die Infrarotdaten stammen vom Very Large Telescope (VLT) der ESO und dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) und zeigen rosafarbene Wolken aus heißem Gas. Anschließend werden Radiodaten des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) überlagert, die durch helle gelb-rote Streifen dargestellt werden. Diese Streifen markieren die Positionen kalter, dichter Gaswolken, die das Potential haben, zu kollabieren und neue Sterne zu bilden. Die Radiodaten werden dann für sich allein präsentiert und zeigen im Detail einige der spinnenartigen Strukturen, die dem Tarantelnebel ursprünglich seinen Namen gaben.