Pressemitteilung

Planetenentstehung live?

Astronomen entdecken Kandidaten für Objekt in Staubscheibe um jungen Stern

24. Februar 2011

Ein internationales Team von Astronomen hat mit dem Very Large Telescope der ESO die kurzlebige Materiescheibe um einen jungen Stern untersucht, in der gerade ein Planetensystem entsteht. Erstmals konnte dabei ein Begleiter nachgewiesen werden, der für eine große Lücke in der Scheibe verantwortlich sein dürfte. Weitere Beobachtungen müssen zeigen, ob es sich bei dem Begleiter um einen Planeten oder um einen Braunen Zwerg handelt.

Planeten bilden sich in Staubscheiben um junge Sterne, die ein Überrest der Sternentstehung sind. Die Entwicklung von einer solchen Scheibe zu einem ausgewachsenen Planetensystem geht allerdings vergleichsweise schnell vonstatten, so dass man nur sehr wenige Objekte in dieser Entwicklungsphase kennt [1]. Eines davon ist T Chamaeleontis (abgekürzt T Cha), ein lichtschwacher Stern in dem kleinen Sternbild Chamaeleon am Südhimmel, 330 Lichtjahre von der Erde entfernt. T Cha ist ein sonnenähnlicher Stern, der gerade erst am Anfang seines Lebens steht [2]: er ist nur etwa 7 Millionen Jahre alt (zum Vergleich: die Sonne ist etwa 4,7 Milliarden Jahre alt). Bis jetzt hat man in solchen “protoplanetaren Scheiben” um jungen Sterne keine gerade in Entstehung befindlichen Planeten beobachten können. In weiter entwickelten Scheiben war dies dagegen bereits gelungen (eso0842, heic0821).

Frühere Studien zeigen, dass T Cha ein lohnendes Ziel sein könnte, wenn man untersuchen will, wie Planetensysteme entstehen”, merkt Johan Olofsson vom Max-Planck-Institut für Astronom in Heidelberg an. Er ist einer der Erstautoren von zwei Fachartikeln in der Zeitschrift Astronomy & Astrophysics, die die neuen Ergebnisse beschreiben. “Allerdings ist T Cha relativ weit von uns entfernt. Daher brauchten wir leistungsstarke Instrumente wie das Very Large Telescope Interferometer (VLTI), um die Details auflösen und nachweisen zu können, was in der Staubscheibe vor sich geht.

Die Astronomen beobachteten T Cha zuerst mit dem Instrument AMBER am VLT Interferometer (VLTI) [3]. Dabei fanden sie heraus, dass ein Teil des Scheibenmaterials einen dünnen Staubring in einem Abstand von nur 20 Millionen Kilometern vom Stern gebildet hat. Hinter diesem inneren Teil der Scheibe entdeckten sie einen Bereich, der frei von Staub ist. Der äußere Teil der Scheibe beginnt bei einem Abstand von etwa 1,1 Milliarden Kilometern vom Stern.

Nuria Huélamo vom spanischen Centro de Astrobiología und von ESAC, die Erstautorin der zweiten Veröffentlichung, berichtet, wie es weiterging: “Die Lücke in der Staubscheibe um T Cha war für uns ein eindeutiger Hinweis. Offenbar hatten wir erstmals direkt beobachtet, wie ein Begleiter des Sterns sich in der protoplanetaren Scheibe eine Schneise gräbt.

Einen schwachen Begleiter zu beobachten, der so nahe an einem viel helleren Stern steht, ist eine große Herausforderung. Um dieses Ziel zu erreichen, musste das Team das VLT-Instrument NACO in dem neuartigen, für Beobachtungen dieser Art besonders geeigneten “Sparse Aperture Masking”-Modus verwenden [4]. Nach sorgfältiger Auswertung der Daten fanden die Astronomen tatsächlich ein deutliches Signal eines Objekts in der Lücke der Staubscheibe, nahe am äußeren Scheibenrand in einer Entfernung von etwa einer Milliarde Kilometern vom Stern – das entspricht etwas mehr als dem Abstand Jupiters von der Sonne. Dies ist der erste direkte Nachweis eines Objektes, das wesentlich kleiner als ein Stern ist und sich in einer Lücke in der protoplanetaren Staubscheibe um einen jungen Stern befindet. Es gibt Hinweise darauf, dass der Begleiter kein normaler Stern sein kann [5], sondern entweder ein Brauner Zwerg [6], der von Staub umgeben ist, oder – was natürlich besonders interessant wäre – ein Planet, der sich gerade erst gebildet hat.

“Diese Studie hat auf bemerkenswerte Art und Weise die Daten von zwei verschiedenen Hochleitstungsinstrumenten am Paranal-Observatorium kombiniert. Mit zukünftigen Beobachtungen möchten wir mehr über den Begleiter und die Scheibe in Erfahrung bringen und beispielsweise die Frage klären, woher der Staub im inneren Bereich der Scheibe stammt”, schließt Huélamo.

Endnoten

[1] Scheiben in der Übergangsphase werden anhand ihrer verringerten Abstrahlung im mittleren Infrarot identifiziert. Erklärt wird die geringere Abstrahlung durch Auflösung des Staubes nahe am Stern und durch die Bildung von Lücken und Löchern. Planeten, die sich gerade erst gebildet haben, können solche Lücken erzeugen; es gibt aber auch andere mögliche Entstehungsursachen.

[2] T Cha ist ein so genannter T Tauri-Stern: ein sehr junger, nach dem Prototypen T Tauri benannter Stern, der dabei ist, zu kontrahieren, in dessen Kernbereich aber noch keine Kernfusion gezündet hat.

[3] Die Astronomen verwendeten das AMBER-Instrument (AMBER steht für Astronomical Multi-BEam CombineR, wörtlich etwa "Astronomisches Instrument zur Kombination mehrerer Lichtstrahlen") am Very Large Telescope Interferometer (VLTI), das im nahen Infrarot arbeitet und Winkelauflösungen bis hinunter auf 2 Millibogensekunden erreicht, um das Licht von allen vier VLT-Hauptteleskopen zu einem virtuellen Teleskop mit 130m Durchmesser zu kombinieren. Es verfügt außerdem über moderate spektrale Auflösung. AMBER wurde von einem Konsortium aus mehreren französischen und italienischen Instituten sowie dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn in Zusammenarbeit mit der ESO entwickelt und gebaut.

[4] Das Infrarotinstrument NACO besteht aus zwei Komponenten: der adaptiven Optik NAOS (Nasmyth Adaptive Optics System) und CONICA (COudé Near-Infrared CAmera), einer Kombination aus Kamera und Spektrograph, die jeweils von einem französischen Konsortium und von den Max-Planck-Instituten für Astronomie in Heidelberg und für Extraterrestrische Physik in Garching in Zusammenarbeit mit der ESO entwickelt wurden. Mit Adaptiver Optik lassen sich Störeffekte elimieren, die durch die Erdatmosphäre verursacht werden; so wird die Schärfe astronomischer Aufnahmen signifikant verbessert.

Das Team verwendete NACO im neuartigen “Sparse Aperture Masking”-Modus (SAM), um nach dem Begleiter zu suchen. Bei dieser speziellen Interferometriemethode wird anstelle des Lichtes mehrerer Teleskope (wie beim VLTI) Licht, das auf verschiedene Teile des Spiegels eines Einzelteleskopes (in diesem Falle geht es um das VLT-Hauptteleskop 4) fällt, kombiniert. Die neue Technik eignet sich besonders gut, um lichtschwache Objekte in unmittelbarer Nähe von viel helleren zu finden. Das VLTI und AMBER sind besser geeignet um die Struktur der inneren Bereiche der Scheibe zu untersuchen, sind aber nicht ganz so empfindlich, wenn es um den direkten Nachweis eines Begleiters geht

[5] Die Astronomen suchten mit NACO in zwei verschiedenen Spektralbereichen nach dem Begleiter: einmal bei  2,2 Mikrometern und einmal bei 3,8 Mikrometern. Nachweisen ließ er sich aber nur bei der längeren Wellenlänge. Damit ist das gefundene Objekt entweder sehr kalt, was auf einen Planeten hindeutet, oder aber ein ein Staub eingehüllter Brauner Zwerg.

[6] Braune Zwerge sind ein Mittelding zwischen Sternen und Planeten. Sie haben nicht genug Masse, um in ihrem Inneren Wasserstoff zu fusionieren, sind aber, solange sie jung sind und sich noch zusammenziehen, größer als Gasplaneten wie Jupiter.

Weitere Informationen

Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse erscheinen demnächst in zwei Fachartikeln mit den Titeln “Warm dust resolved in the cold disk around TCha with VLTI/AMBER” von Olofsson et al. und “A companion candidate in the gap of the T Cha transitional disk” Huélamo et al. in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics.

Die beteiligten Wissenschaftler sind J. Olofsson (Max-Planck-Institut für Astronomie [MPIA], Heidelberg), M. Benisty (MPIA), J.-C. Augereau (Institut de Planétologie et d’Astrophysique de Grenoble [IPAG], Frankreich) C. Pinte (IPAG), F. Ménard (IPAG), E. Tatulli (IPAG), J.-P. Berger (ESO, Santiago, Chile), F. Malbet (IPAG), B. Merín (Herschel Science Centre, Madrid, Spanien), E. F. van Dishoeck (Leiden University, Niederlande), S. Lacour (Observatoire de Paris, Frankreich), K. M. Pontoppidan (California Institute of Technology, USA), J.-L. Monin (IPAG), J. M. Brown (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching), G. A. Blake (California Institute of Technology), N. Huélamo (Centro de Astrobiología, ESAC, Spanien), P. Tuthill (University of Sydney, Australien), M. Ireland (University of Sydney), A. Kraus (University of Hawaii) and G. Chauvin (Université Joseph Fourier, Grenoble, Frankreich).

Die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und das wissenschaftlich produktivste Observatorium der Welt. Getragen wird die Organisation durch ihre 14 Mitgliedsländer: Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Die ESO ermöglicht astronomische Spitzenforschung, indem sie leistungsfähige bodengebundene Teleskope entwirft, konstruiert und betreibt. Auch bei der Förderung internationaler Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Astronomie spielt die Organisation eine maßgebliche Rolle. Die ESO betreibt drei weltweit einzigartige Beobachtungsstandorte in Nordchile: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf Paranal betreibt die ESO mit dem Very Large Telescope (VLT) das weltweit leistungsfähigste Observatorium für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren Lichts, sowie VISTA, das größte Durchmusterungsteleskop der Welt. Die ESO ist der europäische Partner für den Aufbau des Antennenfelds ALMA, das größte astronomische Projekt überhaupt. Derzeit entwickelt die ESO das European Extremely Large Telescope (E-ELT) für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren und Infrarotlichts, mit 42 Metern Spiegeldurchmesser ein Großteleskop der Extraklasse.

Die Übersetzungen von englischsprachigen ESO-Pressemitteilungen sind ein Service des ESO Science Outreach Network (ESON), eines internationalen Netzwerks für astronomische Öffentlichkeitsarbeit, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren aus allen ESO-Mitgliedsstaaten (und einigen weiteren Ländern) vertreten sind. Deutscher Knoten des Netzwerks ist das Haus der Astronomie am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg.

Links

Kontaktinformationen

Dr. Nuria Huélamo
Center of Astrobiology (INTA-CSIC)
Madrid, Spain
Tel: +34 91 813 1234
E-Mail: nhuelamo@cab.inta-csic.es

Dr. Johan Olofsson
Max Planck Institute for Astronomy
Heidelberg, Germany
Tel: +49 6221 528 353
E-Mail: olofsson@mpia.de

Richard Hook
ESO, La Silla, Paranal, E-ELT and Survey Telescopes Public Information Officer
Garching bei München, Germany
Tel: +49 151 1537 3591
E-Mail: rhook@eso.org

Joerg Gasser (Pressekontakt Schweiz)
ESO Science Outreach Network
E-Mail: eson-switzerland@eso.org

Connect with ESO on social media

Dies ist eine Übersetzung der ESO-Pressemitteilung eso1106.

Über die Pressemitteilung

Pressemitteilung Nr.:eso1106de-ch
Name:T Cha
Typ:Milky Way : Star : Circumstellar Material : Disk : Protoplanetary
Facility:Very Large Telescope, Very Large Telescope Interferometer
Instruments:AMBER, NACO
Science data:2011A&A...528L...7H
2011A&A...528L...6O

Bilder

Artist’s impression of the disc around the young star T Cha
Artist’s impression of the disc around the young star T Cha
nur auf Englisch
The young star T Cha in the constellation of Chamaeleon
The young star T Cha in the constellation of Chamaeleon
nur auf Englisch
A wide-field view of the sky around the young star T Cha
A wide-field view of the sky around the young star T Cha
nur auf Englisch
A wide-field view of the sky around the young star T Cha (annotated)
A wide-field view of the sky around the young star T Cha (annotated)
nur auf Englisch

Videos

Flying around the young star T Cha (artist's impression)
Flying around the young star T Cha (artist's impression)
nur auf Englisch
Zooming into the star T Cha
Zooming into the star T Cha
nur auf Englisch

Our use of Cookies

We use cookies that are essential for accessing our websites and using our services. We also use cookies to analyse, measure and improve our websites’ performance, to enable content sharing via social media and to display media content hosted on third-party platforms.

You can manage your cookie preferences and find out more by visiting 'Cookie Settings and Policy'.

ESO Cookies Policy


The European Organisation for Astronomical Research in the Southern Hemisphere (ESO) is the pre-eminent intergovernmental science and technology organisation in astronomy. It carries out an ambitious programme focused on the design, construction and operation of powerful ground-based observing facilities for astronomy.

This Cookies Policy is intended to provide clarity by outlining the cookies used on the ESO public websites, their functions, the options you have for controlling them, and the ways you can contact us for additional details.

What are cookies?

Cookies are small pieces of data stored on your device by websites you visit. They serve various purposes, such as remembering login credentials and preferences and enhance your browsing experience.

Categories of cookies we use

Essential cookies (always active): These cookies are strictly necessary for the proper functioning of our website. Without these cookies, the website cannot operate correctly, and certain services, such as logging in or accessing secure areas, may not be available; because they are essential for the website’s operation, they cannot be disabled.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
csrftoken
XSRF protection token. We use this cookie to protect against cross-site request forgery attacks.
1st party
Stored
1 year
user_privacy
Your privacy choices. We use this cookie to save your privacy preferences.
1st party
Stored
6 months
_grecaptcha
We use reCAPTCHA to protect our forms against spam and abuse. reCAPTCHA sets a necessary cookie when executed for the purpose of providing its risk analysis. We use www.recaptcha.net instead of www.google.com in order to avoid unnecessary cookies from Google.
3rd party
Stored
6 months

Functional Cookies: These cookies enhance your browsing experience by enabling additional features and personalization, such as remembering your preferences and settings. While not strictly necessary for the website to function, they improve usability and convenience; these cookies are only placed if you provide your consent.

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
preferred_language
Language settings. We use this cookie to remember your preferred language settings.
1st party
Stored
1 year
ON | OFF
sessionid
ESO Shop. We use this cookie to store your session information on the ESO Shop. This is just an identifier which is used on the server in order to allow you to purchase items in our shop.
1st party
Stored
2 weeks
ON | OFF

Analytics cookies: These cookies collect information about how visitors interact with our website, such as which pages are visited most often and how users navigate the site. This data helps us improve website performance, optimize content, and enhance the user experience; these cookies are only placed if you provide your consent. We use the following analytics cookies.

Matomo Cookies:

This website uses Matomo (formerly Piwik), an open source software which enables the statistical analysis of website visits. Matomo uses cookies (text files) which are saved on your computer and which allow us to analyze how you use our website. The website user information generated by the cookies will only be saved on the servers of our IT Department. We use this information to analyze www.eso.org visits and to prepare reports on website activities. These data will not be disclosed to third parties.

On behalf of ESO, Matomo will use this information for the purpose of evaluating your use of the website, compiling reports on website activity and providing other services relating to website activity and internet usage.

ON | OFF

Matomo cookies settings:

Cookie ID/Name
Description/Purpose
Provider (1st party or 3rd party)
Browser session cookie or Stored cookie?
Duration
Settings
_pk_id
Stores a unique visitor ID.
1st party
Stored
13 months
_pk_ses
Session cookie temporarily stores data for the visit.
1st party
Stored
30 minutes
_pk_ref
Stores attribution information (the referrer that brought the visitor to the website).
1st party
Stored
6 months
_pk_testcookie
Temporary cookie to check if a visitor’s browser supports cookies (set in Internet Explorer only).
1st party
Stored
Temporary cookie that expires almost immediately after being set.

Additional Third-party cookies on ESO websites: some of our pages display content from external providers, e.g. YouTube.

Such third-party services are outside of ESO control and may, at any time, change their terms of service, use of cookies, etc.

YouTube: Some videos on the ESO website are embedded from ESO’s official YouTube channel. We have enabled YouTube’s privacy-enhanced mode, meaning that no cookies are set unless the user actively clicks on the video to play it. Additionally, in this mode, YouTube does not store any personally identifiable cookie data for embedded video playbacks. For more details, please refer to YouTube’s embedding videos information page.

Cookies can also be classified based on the following elements.

Regarding the domain, there are:

  • First-party cookies, set by the website you are currently visiting. They are stored by the same domain that you are browsing and are used to enhance your experience on that site;
  • Third-party cookies, set by a domain other than the one you are currently visiting.

As for their duration, cookies can be:

  • Browser-session cookies, which are deleted when the user closes the browser;
  • Stored cookies, which stay on the user's device for a predetermined period of time.

How to manage cookies

Cookie settings: You can modify your cookie choices for the ESO webpages at any time by clicking on the link Cookie settings at the bottom of any page.

In your browser: If you wish to delete cookies or instruct your browser to delete or block cookies by default, please visit the help pages of your browser:

Please be aware that if you delete or decline cookies, certain functionalities of our website may be not be available and your browsing experience may be affected.

You can set most browsers to prevent any cookies being placed on your device, but you may then have to manually adjust some preferences every time you visit a site/page. And some services and functionalities may not work properly at all (e.g. profile logging-in, shop check out).

Updates to the ESO Cookies Policy

The ESO Cookies Policy may be subject to future updates, which will be made available on this page.

Additional information

For any queries related to cookies, please contact: pdprATesoDOTorg.

As ESO public webpages are managed by our Department of Communication, your questions will be dealt with the support of the said Department.