Das Auge der ESO zum Submillimeter-Universum

Die 12-Meter-Schüssel des Atacama Pathfinder Experiment (APEX) steht ziemlich einsam da auf diesem Luftbild des Chajnantor Plateaus im Norden Chiles. Der Schnee im Hintergrund lässt die frostigen Temperaturen auf dieser Höhe von über 5000 Metern erahnen. Das Teleskop steht in der kargen, trockenen Atacama-Wüste, in der es im Mittel weniger als 100 Millimeter Niederschlag pro Jahr gibt.

Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2004 hat APEX eine Menge zu unserem Verständnis des Universums im Submillimeter-Wellenlängebereich beigetragen, insbesondere auf den Gebieten der Stern- und Planetenenstehung, entfernten Galaxien des frühen Universums und den Bedingungen in Molekülwolken. Zu den vielen astronomischen Erkenntnissen, die wir APEX verdanken, gehört der erste Nachweis von Wasserstoffperoxid im Weltraum und die erste Beobachtung einer zirkumstellaren Scheibe um einen jungen, massereichen Stern.

APEX wurde aus einer modifizierten Prototyp-Antenne für ALMA erbaut, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, das ganz in der Nähe beheimatet ist. ALMA ist das weltweit größte bodenbasierte astronomische Projekt, das derzeit in Betrieb ist, und hat ebenfalls seinen Forschungsschwerpunkt auf Stern- und Planetenentstehung, sowohl in unserem lokalen wie dem frühen Universum.

Bildnachweis:

ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)

Über das Bild

ID:potw1933a
Sprache:de-at
Typ:Fotografisch
Veröffentlichungsdatum:19. August 2019 06:00
Größe:5464 x 3070 px

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Name:Atacama Pathfinder Experiment
Typ:Unspecified : Technology : Observatory : Facility

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