Der Jäger und La Silla
Diese großartige Langzeitbelichtung von ESO-Fotobotschafter Petr Horálek fängt die emsige Aktivität um das La-Silla-Observatorium der ESO ebenso wie das ferne Leuchten der Straßen und Ortschaften in den chilenischen Atakamawüste und das unverkennbare grüne Leuchten des Airglow (hervorgerufen vom Licht in der oberen Erdatmosphäre) ein.
Knapp über dem Horizont sieht man das mythische Siebengestirn, den offenen Sternhaufen der Plejaden, über den entfernten Berggipfeln. Direkt darüber fängt das Sternbild Orion (Der Himmelsjäger) unseren Blick ein, dessen Umrisse von mächtigen Wolken und Bögen aus ionisiertem Gas geformt werden – Emissionsnebeln, die wir hier als rote Flecken erkennen. Und natürlich sehen wir die Milchstraße, die sich fast senkrecht durch das Bild zieht.
Das La-Silla-Observatorium befindet sich in Nordchile auf einer Höhe von 2400 Metern. Dort finden wir mit den dunkelsten Nachthimmel auf der ganzen Erde und dort hat die ESO seit den 1960er Jahren ihre Beobachtungsstandorte. Diese fantastische Aufnahme wurde vom 3,6-Meter-Teleskop aus geschossen – einem der produktivsten Teleskope der Vier-Meter-Klasse in der Welt.
Bildnachweis:P. Horálek/ESO
Über das Bild
ID: | potw1922a |
Sprache: | de-at |
Typ: | Fotografisch |
Veröffentlichungsdatum: | 3. Juni 2019 06:00 |
Größe: | 5079 x 7677 px |
Über das Objekt
Name: | La Silla |
Typ: | Unspecified : Technology : Observatory |