Blutrot
Dieses ESO Bild der Woche von ESO Photo Ambassador Petr Horálek zeigt eine helle Mondsichel über den chilenischen Anden, die in einem blutroten Himmel versinkt. Man sieht auch einige der Antennen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), ein hochmodernes Observatorium, das vor allem die kältesten Objekte unseres Universums erforscht.
Das Antennenpaar schaut gerade aufwärts und ist startklar für die abendliche Aufnahme seiner Arbeit — sie warten schon ungeduldig darauf, dass sich die Wolken endlich verziehen, wenn sie auch noch so hübsch anzusehen sind. Auf einer Höhe von 5000 Metern in der trockenen Atacama-Wüste sind solche Wolken recht selten. Die Atmosphäre in dieser Gegend im Norden Chiles ist unglaublich trocken und bietet meisten einen klaren Himmel und etwa 300 wolkenlose Nächte im Jahr!
ALMA besteht aus 66 Einzelantennen, die sehr genau auf dem Chajnantor-Plateau platziert werden können und so eine Vielzahl von Konfigurationen ermöglichen. Wenn man sie zusammenschaltet kann man Beobachtungen mit viel höherer Auflösung erstellen, als mit einer Einzelantenne und zusammengenommen stellen sie das größte bodenbasierte astronomische Projekt weltweit dar.
Bildnachweis:ESO/P. Horálek
Über das Bild
ID: | potw1916a |
Sprache: | de-at |
Typ: | Fotografisch |
Veröffentlichungsdatum: | 22. April 2019 06:00 |
Größe: | 7188 x 3773 px |
Über das Objekt
Name: | Atacama Large Millimeter/submillimeter Array |
Typ: | Unspecified : Technology : Observatory |