Helle Nacht am Paranal

Wenn die Nacht hereinbricht, beginnt an den Observatorien der ESO das Leben. Astronomen und Techniker gehen an die Arbeit und die Teleskope werden auf den Himmel gerichtet. Dieses Bild zeigt den unberührten Nachthimmel über dem Paranal-Observatorium der ESO in der chilenischen Atacamawüste, weit abseits von den Lichtern der Städte.

Hier hat ESO-Fotobotschafter Gabriel Brammer die ruhige Schönheit der Milchstraße von der Plattform des Very Large Telescope aufgenommen. Die vier massiven Blöcke am unteren Bildrand sind die Schutzbauten der vier VLT-Hauptteleskope. In jedem von ihnen steckt ein hochpräziser Spiegel mit 8,2 Metern Durchmesser. Über das Bild verstreut sind die VLT-Hilfsteleskope zu sehen, die leicht an ihren runden, weißen Kuppeln zu erkennen sind. Bei dem hellen Punkt auf der linken Seite, der so hell scheint, dass er die Sonne sein könnte, handelt es sich um den Mond. Auf der rechten Seite ist der Schatten des Fotografen zu sehen, der dem Betrachter mit ausgestreckten Armen winkt.

Da Brammer eine Fischaugenlinse verwendet hat, die das Bild so verzerrt, dass der Erdboden die Umrandung des Bildes ausmacht, ist gleichzeitig der gesamte Nachthimmel sichtbar.

Bildnachweis:

ESO/G. Brammer

Über das Bild

ID:potw1352a
Sprache:de-at
Typ:Fotografisch
Veröffentlichungsdatum:30. Dezember 2013 10:00
Größe:10000 x 10000 px

Über das Objekt

Name:Chile, Paranal, Very Large Telescope
Typ:Unspecified : Technology : Observatory

Bildformate

Großes JPEG
33,3 MB

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