Mitteilung

Entdecken Sie Ihren Platz im Universum in der ESO Supernova

Astronomie und Kunst vereint in einer Wanderausstellung und von Hubble inspiriert

17. Mai 2018

Vom 17. Mai bis 2. September 2018 beherbergt das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum seine erste temporäre Ausstellung — Our Place in Space. Diese kleine, kostenlose Ausstellung von Kunst und Wissenschaft wurde durch die spektakulären Bilder des NASA/ESA Hubble-Weltraumteleskops inspiriert. Sie soll die Besucher anregen darüber nachzudenken, wie der Mensch in das große Ganze des Universums passt. Die Ausstellung präsentiert die Kunstwerke von 11 italienischen Künstlern und bieten somit eine einzigartige Sicht auf das Universum und unseren Platz darin.

Seit über 28 Jahren erweitert das NASA/ ESA Hubble-Weltraumteleskop nun schon unsere kosmischen Horizonte. Es ist eine der ambitioniertesten und erfolgreichsten Missionen in der Astronomie, die je ins All gestartet ist und ein wunderbares Beispiel für erfolgreiche internationale Zusammenarbeit. Dieses einzigartige Teleskop hat uns nicht nur die Schönheit, die Wunder und die Komplexität des Universums gezeigt, sondern auch die Astronomie in die Öffentlichkeit gebracht, mit großem Einfluss auf Kultur, Gesellschaft und Kunst.

Seit über zwei Jahrzehnten inspirieren die Hubble-Bilder nun schon Künstler auf der ganzen Welt. Sie gaben uns atemberaubende Bilder zu den existentiellen Fragen, die uns alle beschäftigen: Woher kommen wir und wohin gehen wir? Sind wir alleine im Universum? Diese Fragen stoßen nicht nur bei professionellen Astronomen auf großes Interesse, sondern haben auch für jeden einzelnen von uns große Bedeutung.

Our Place in Space wird von der Europäischen Weltraumorganisation gesponsert und in Zusammenarbeit mit dem Space Telescope Science Institute verwirklicht. Die Ausstellung, entworfen von Antonella Nota (ESA) und Anna Caterina Bellati (Bellati Ed.) soll zum Nachdenken über den Platz der Menschheit im Universum anregen. Astronomen und Künstler präsentieren ihre Interpretationen zu den Themen: wo sind wir, wo gehören wir hin, wie sieht unsere Vergangenheit aus und wie wird unsere Zukunft sein. Die Version der Ausstellung der ESO gibt einen Einblick in die Vorstellungskraft von 11 Künstlern, die, inspiriert von Hubble, ihre Werke kreierten. Die Bandbreite der Kunstwerke reicht von Nebulae aus Alabaster über planetare Sphären umhüllt von Glasmosaiken bis hin zu Raumschiffen aus recyceltem Holz, Plastik und Spielzeug. Diese Fusion aus Wissenschaft und Kunst steht sinnbildlich für den Einfluss von Hubble auf Kultur und Gesellschaft.

Our Place in Space hatte zwischen Februar und April 2017 seine Premiere am Istituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti in Venedig, Italien. Im Sommer 2017 war die Ausstellung in Chiavenna, Italien, zu sehen und ab heute bis zum 2. September 2018 kann man sie in der ESO Supernova bewundern. Die Wahl dieses Standorts fiel unter anderem auch um die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Weltraumorganisation und der Europäischen Südsternwarte zu ehren.

Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum öffnete am 28. April 2018 seine Tore für die Öffentlichkeit. Um alle angebotenen Aktivitäten zu sehen und einen Platz für zukünftige Events zu buchen, nutzen Sie bitte diesen Link. Der Eintritt zum gesamten Zentrum, inklusive Our Place in Space, ist im Jahr 2018 kostenlos.

Weitere Informationen

Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum

Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum ist ein hochmodernes öffentliches astronomisches Zentrum und eine Bildungseinrichtung am Hauptsitz der ESO in Garching bei München. Es enthält das größte geneigte Planetarium in Deutschland, Österreich und der Schweiz und eine interaktive Ausstellung, welche die faszinierende Welt der Astronomie und der ESO vermittelt und der Jugend hilft, unser Universum zu verstehen. Alle Inhalte werden auf Deutsch und Englisch präsentiert. Der Eintritt ist kostenlos, erfordert jedoch vorherige Anmeldung. Weitere Details unter: supernova.eso.org.

Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum ist eine Kooperation der Europäischen Südsternwarte (ESO) mit dem Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Das Gebäude ist eine Schenkung der Klaus Tschira Stiftung(KTS). Die Einrichtung wird von der ESO betrieben.

Die ESO Supernova wird unterstützt von: LOR Foundation, Evans & Sutherland, Sky-Skan and Energie-Wende-Garching.

KTS

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira gegründet (1940-2015). Sie gehört zu den größten gemeinnützigen Stiftungen in Europa, die mit privaten Mitteln ausgestattet wurden. Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Wertschätzung für diese Fächer. Das Engagement der Stiftung beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein. Sie unterstützt sowohl die Erarbeitung als auch die verständliche Darstellung von Forschungsergebnissen.

HITS

Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Dabei werden große Datenmengen verarbeitet, strukturiert und analysiert. Die Forschungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Gesellschafter des HITS sind neben der HITS Stiftung, die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die HITS Stiftung, eine Tochter der Klaus Tschira Stiftung, stellt die Grundfinanzierung der HITS GmbH auf Dauer sicher. Die wichtigsten externen Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.

ESO

Die Europäische Südsternwarte (engl. European Southern Observatory, kurz ESO) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und das wissenschaftlich produktivste Observatorium der Welt. Getragen wird die Organisation durch 15 Länder: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Tschechische Republik. Die ESO ermöglicht astronomische Spitzenforschung, indem sie leistungsfähige bodengebundene Teleskope entwirft, konstruiert und betreibt. Auch bei der Förderung internationaler Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Astronomie spielt die Organisation eine maßgebliche Rolle. Die ESO verfügt über drei weltweit einzigartige Beobachtungsstandorte in Chile: La Silla, Paranal und Chajnantor. Auf dem Paranal betreibt die ESO mit dem Very Large Telescope (VLT) das weltweit leistungsfähigste Observatorium für Beobachtungen im Bereich des sichtbaren Lichts und zwei Teleskope für Himmelsdurchmusterungen: VISTA, das größte Durchmusterungsteleskop der Welt, arbeitet im Infraroten, während das VLT Survey Telescope (VST) für Himmelsdurchmusterungen ausschließlich im sichtbaren Licht konzipiert ist. Die ESO ist einer der Hauptpartner bei ALMA, dem größten astronomischen Projekt überhaupt. Auf dem Cerro Armazones unweit des Paranal errichtet die ESO zurzeit das Extremely Large Telescope (ELT) mit 39 Metern Durchmesser, das einmal das größte optische Teleskop der Welt werden wird.

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Our Place in Space Logo
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Die Eröffnung der ESO Supernova - eine neue Supernova über München
Die Eröffnung der ESO Supernova - eine neue Supernova über München
Das Hubble-Weltraumteleskop im Erdorbit (künstlerische Darstellung)
Das Hubble-Weltraumteleskop im Erdorbit (künstlerische Darstellung)